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Wie man Joghurtbecher recycelt: Ein kleiner Beitrag für eine große Wirkung
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wohin dein leerer Joghurtbecher nach dem Genuss landet? Recycling ist heute wichtiger denn je. Mit Milliarden von Joghurtbechern, die jährlich konsumiert werden, ist es entscheidend, diese kleinen Alltagsgegenstände richtig zu recyceln, um die Umwelt zu entlasten.
Ein Joghurtbecher aus dem Gelben Sack wird leider nicht wieder zu einem neuen Joghurtbecher. Aber keine Sorge – der recycelte Kunststoff kann dennoch für andere nützliche Dinge genutzt werden, wie zum Beispiel Spielzeug oder Stadionstühle. Damit dies klappt, müssen diese Becher richtig entsorgt und sortiert werden. Es bedeutet, dass du sie in ihre einzelnen Bestandteile (Aluminiumdeckel, Plastikbecher, Pappe) trennst und jeweils korrekt entsorgst.
Hier sind die wichtigsten Schritte:
- Plastik vs. Papier: Trenne den Aluminiumdeckel vom Plastikbecher und entferne die Pappmanschette, falls vorhanden.
- Sortieren: Wirf den Deckel und den Becher in die Wertstofftonne.
- Papiermüll: Die Pappmanschette gehört in den Papiermüll.
- Sorgfältige Entleerung: Achte darauf, den Becher vollständig zu entleeren, bevor du ihn entsorgst.
Durch diese kleinen Schritte trägst du dazu bei, dass das Recycling effizienter und effektiver wird. Das Ergebnis? Weniger Müll und mehr wiederverwertbare Materialien – eine Win-Win-Situation für uns und unseren Planeten. Ab sofort können wir gemeinsam einen Unterschied machen.
Wie man Joghurtbecher recycelt?
Das Recycling von Joghurtbechern erfordert einige wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass die Materialien korrekt getrennt und wiederverwendet werden können. Hier ist eine detaillierte Anleitung:
Trennen der Materialien:
Joghurtbecher bestehen normalerweise aus drei Hauptkomponenten: dem Plastikbecher, dem Aluminiumdeckel und eventuell einer Papphülle. Diese Teile sollten separat entsorgt werden, um den Recyclingprozess zu erleichtern.
Material | Entsorgungsort |
Plastikbecher | Wertstofftonne oder Gelber Sack |
Aluminiumdeckel | Wertstofftonne oder Gelber Sack |
Papphülle | Papiermüll |
Reinigung:
Vor der Entsorgung sollten die Plastikbecher ausgespült werden, um Essensreste zu entfernen. Dies verhindert Geruchsbildung und erleichtert das Recycling.
Richtige Entsorgung:
Alle getrennten Materialien müssen in die entsprechenden Behälter geworfen werden. Der Plastikbecher und der Aluminiumdeckel kommen in die Wertstofftonne oder den Gelben Sack, während die Papphülle in den Papiermüll gehört.
Warum die Trennung wichtig ist:
Maschinen in den Recyclinganlagen haben Schwierigkeiten, die verschiedenen Materialien zu trennen, wenn sie nicht bereits getrennt entsorgt wurden. Dies kann zu einer geringeren Effizienz und mehr Abfall führen.
KunststoffeDer lange Weg des Joghurtbechers: Wie Plastik recycelt wird
Der Recyclingprozess eines Joghurtbechers aus Kunststoff umfasst mehrere sorgfältig durchgeführte Schritte. Hier sind die wesentlichen Phasen:
Trennung der Materialien zu Hause
- Pappe vom Becher entfernen und im Papiermüll entsorgen.
- Aluminiumdeckel und Plastikbecher getrennt voneinander in die Wertstofftonne werfen.
Sammeln und Transport
- Joghurtbecher im gelben Sack sammeln.
- Transport zur Sortieranlage.
Sortieranlage
- Müll wird in einen Gebindeöffner gebracht, der die Müllbeutel aufreißt und den Inhalt lockert.
- Materialien werden auf einem Förderband transportiert und grob sortiert.
Mechanische Sortierung
- Mithilfe von Maschinen wird der Plastikbecher von anderen Materialien wie Aluminium und Pappe getrennt.
- Bei falsch getrennten Materialien kann es zu Problemen kommen.
Zerkleinerung und Reinigung
- Plastikbecher werden zerkleinert.
- Die zerkleinerten Stücke werden gründlich gewaschen, um Verunreinigungen zu entfernen.
Weiterverarbeitung
- Die gereinigten Kunststoffstücke werden eingeschmolzen und zu Granulat verarbeitet, dem sogenannten Rezyklat.
- Das Rezyklat kann zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden, jedoch nicht erneut zu Joghurtbechern.
Für Lebensmittel sind Rezyklate ungeeignet
Grund | Beschreibung |
Mangelhafter Aufbau von Kapazitäten bei mechanischen Recyclingverfahren | Mechanische Recyclingverfahren sind oft nicht in der Lage, die Reinheit der Rezyklate zu gewährleisten, die für den Kontakt mit Lebensmitteln erforderlich ist. Verunreinigungen und Fremdstoffe können im Prozess verbleiben und die Sicherheit der recycelten Materialien beeinträchtigen. |
Probleme durch fehlendes Zusammenspiel zwischen EU-Kommission und EFSA | Die Abstimmung zwischen der EU-Kommission und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist unzureichend, was zu regulatorischen Unsicherheiten und uneinheitlichen Standards führt. Dies erschwert die Zulassung und den Einsatz von recycelten Materialien in der Lebensmittelverpackung. |
Rechtsunsicherheit durch Novelle der Verordnung 282/2008 | Die Novelle der Verordnung (EG) Nr. 282/2008 schafft Unsicherheiten hinsichtlich der rechtlichen Anforderungen an recycelte Materialien. Unternehmen haben Schwierigkeiten, die neuen Vorschriften umzusetzen, was den Einsatz von Rezyklaten in Lebensmittelverpackungen weiter behindert. |
Die Hauptgründe, warum Rezyklate für Lebensmittel ungeeignet sind, umfassen den mangelhaften Aufbau von Kapazitäten bei mechanischen Recyclingverfahren, die fehlende Abstimmung zwischen der EU-Kommission und der EFSA sowie die Rechtsunsicherheit durch die Novelle der Verordnung 282/2008.
Der Weg des Joghurtbechers ist lang
Schritt | Prozess | Beschreibung |
1 | Sammlung | Joghurtbecher werden in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt. |
2 | Transport | Der Müll wird von speziellen Entsorgungsunternehmen abgeholt und in Sortieranlagen gebracht. |
3 | Sortierung | In der Sortieranlage werden die Joghurtbecher von anderen Kunststoffen und Materialien getrennt. |
4 | Reinigung | Die Becher werden gewaschen, um restliche Joghurt- und Schmutzreste zu entfernen. |
5 | Schreddern | Die sauberen Becher werden in kleine Stücke geschreddert. |
6 | Weiterverarbeitung | Die Kunststoffstücke werden eingeschmolzen und zu Granulat verarbeitet. |
7 | Neuproduktion | Das Granulat wird als Rohstoff für neue Kunststoffprodukte verwendet. |
Die Entsorgung eines Joghurtbechers beginnt mit der Sammlung in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack. Danach wird der Müll von Entsorgungsunternehmen abgeholt und in eine Sortieranlage gebracht. Hier erfolgt die Trennung der Joghurtbecher von anderen Kunststoffen und Materialien. Nach der Sortierung werden die Becher gründlich gereinigt, um alle Lebensmittel- und Schmutzreste zu entfernen.
Im nächsten Schritt werden die gereinigten Becher zu kleinen Kunststoffstücken geschreddert. Diese Kunststoffstücke werden eingeschmolzen und zu Granulat verarbeitet, das als Rohstoff für neue Kunststoffprodukte dient. Durch diesen Prozess wird der Joghurtbecher wiederverwertet und erhält ein neues Leben als Teil eines anderen Produkts.
Schlussfolgerung
Das Recycling von Joghurtbechern ist ein kleiner, aber bedeutender Schritt zur Schonung unserer Umwelt. Indem wir die Becher korrekt trennen und entsorgen, tragen wir dazu bei, dass wertvolle Materialien wiederverwendet werden können. Der Prozess beginnt zu Hause mit der Trennung des Aluminiumdeckels, des Plastikbechers und der Pappmanschette. Diese Komponenten sollten in die entsprechenden Mülltonnen geworfen werden: Plastik und Aluminium in die Wertstofftonne oder den Gelben Sack, Pappe in den Papiermüll.
Eine sorgfältige Entleerung und Reinigung der Becher erleichtert das Recycling zusätzlich. In den Sortieranlagen wird der Müll weiter getrennt, zerkleinert und gereinigt, bevor er zu Granulat verarbeitet wird. Dieses Granulat dient als Rohstoff für neue Produkte wie Spielzeug oder Stadionstühle.
Obwohl recycelte Kunststoffe derzeit nicht für Lebensmittelverpackungen geeignet sind, leisten sie dennoch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Abfall und Ressourcenschonung. Jeder einzelne von uns kann durch bewusste Entsorgung dazu beitragen, den Recyclingprozess effizienter zu gestalten.
Durch diese einfachen Schritte machen wir gemeinsam einen Unterschied – hin zu einer nachhaltigeren Zukunft.