Ja, man kann Isolierung recyceln. In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, bietet das Recycling von Isoliermaterialien eine effiziente Lösung zur Ressourcenschonung. Ein Beispiel hierfür ist der Hersteller ISOVER, der nicht nur Baustellenabfälle wie Schnittreste, Verpackungen und Paletten recycelt, sondern auch die sortenreinen Verarbeitungsschnitte ihrer Mineralwolle zurücknimmt und in den eigenen Werken wiederverwertet – unter der Voraussetzung, dass sie gewissen Qualitätsansprüchen genügen.
Die Erfolge dieses Recycling-Ansatzes sind beachtlich: Im Jahr 2020 allein wurden durch das Recycling der Verpackungsmaterialien unglaubliche 14.913 Tonnen an Ressourcen und 2.339 Tonnen an Treibhausgasen eingespart. Dies verdeutlicht den erheblichen positiven Einfluss, den Recycling auf die Reduktion des CO₂-Fußabdrucks hat und wie es uns ein Stück näher zur Klimaneutralität bringt.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Ja, Isolierungen können recycelt werden.
- ISOVER recycelt mineralische Isolierstoffe sowie Baustellenabfälle.
- Im Jahr 2020 wurden durch das Recycling 14.913 Tonnen Ressourcen und 2.339 Tonnen Treibhausgase eingespart.
- Recycling ist ein essenzieller Schritt zur Erreichung von Klimaneutralität und Ressourcenschonung.
Das zeigt uns, dass eine bewusste Verwendung und Wiederverwertung von Isoliermaterialien nicht nur praktikabel, sondern auch zwingend notwendig ist, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern.
Inhalt
Kann man Isolierung recyceln?
Ja, man kann Isolierung recyceln. Verschiedene Unternehmen und Organisationen bieten Lösungen für das Recycling von Isoliermaterialien an. Ein herausragendes Beispiel ist ISOVER, das Baustellenabfälle wie Schnittreste, Verpackungen und Paletten recycelt.
- Mineralwolle-Recycling: Sortenreine Verarbeitungsverschnitte der ISOVER Mineralwolle können in den Werken des Unternehmens recycelt werden, sofern sie bestimmten Qualitätsanforderungen entsprechen. Diese Verschnitte werden als Rohstoff wiederverwendet, was die Umwelt und Ressourcen schont.
- Verpackungsmaterialien: Im Jahr 2020 hat das Recycling von ISOVER-Verpackungsmaterialien dazu beigetragen, 14.913 t Ressourcen und 2.339 t Treibhausgase einzusparen, was einen wichtigen Beitrag zum Schließen von Wertstoffkreisläufen darstellt.
- Qualitätsanforderungen: Die recycelten Materialien müssen bestimmte Qualitätsstandards erfüllen, um wiederverwendet werden zu können. ISOVER informiert auf ihrer Website detailliert über das Recycling von Baustellenverschnitten und verbauten Produkten aus zukünftigen Gebäuderückbauten.
- Gesetzliche Verpflichtungen und Nachhaltigkeit: Die Rücknahme der Verpackungen ist für ISOVER nicht nur gesetzlich verpflichtend sondern auch ein Schritt zur Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.
Was ist EPS?
EPS steht für „Earnings Per Share“ und ist ein zentraler Rentabilitätsindikator für Aktiengesellschaften. Es handelt sich um eine wichtige Kennzahl, die Investoren nutzen, um die Finanzkraft und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten. Der Gewinn je Aktie zeigt an, welcher Anteil des Unternehmensgewinns auf eine einzelne Aktie entfällt.
Berechnung von EPS
Die Berechnung erfolgt durch Teilung des Nettogewinns durch die Anzahl der ausstehenden Aktien:
EPS | = | Nettogewinn / Anzahl der ausstehenden Aktien |
Es gibt zwei Hauptarten von EPS:
- Unverwässertes EPS (Basic EPS): Dieses wird durch den aktuellen Nettogewinn und die derzeit ausstehenden Aktien berechnet.
- Verwässertes EPS (Diluted EPS): Hierbei werden potenzielle Aktien wie Optionen und Wandelanleihen berücksichtigt, was tendenziell zu einem niedrigeren EPS führen kann.
Bedeutung von EPS
Ein positives EPS zeigt an, dass ein Unternehmen profitabel ist, während ein negatives EPS darauf hinweist, dass das Unternehmen Verluste verzeichnet hat. Ein konstant steigendes EPS deutet auf eine positive Entwicklung des Unternehmens hin und ermöglicht vorsichtige Prognosen für zukünftige Gewinne.
Zusammenhang mit anderen Kennzahlen
Der EPS bildet die Basis für weitere wichtige Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Das KGV setzt den Aktienkurs ins Verhältnis zum Gewinn je Aktie und hilft bei der Bewertung der Aktie:
- KGV = Aktienkurs / Gewinn je Aktie
Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Ausschüttungsquote (Payout Ratio), die angibt, wie viel des Gewinns je Aktie als Dividende ausgeschüttet wird.
Das Problem mit der EPS Entsorgung
Die Entsorgung von EPS (expandiertes Polystyrol), auch als Styropor® bekannt, stellt eine erhebliche Umweltbelastung dar. EPS wird hauptsächlich in der Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt, zum Beispiel für Dämmplatten oder Kühltransportkisten. Die umweltfreundliche Entsorgung ist jedoch schwierig und teuer, was zu einer Reihe von Problemen führt.
Umweltbelastung durch EPS:
- Abfallmengen: In Deutschland fallen jährlich über 10.000 Tonnen EPS-Abfall an. Ein Großteil davon wird thermisch verwertet, da die Reinigung und Wiederaufbereitung oft unwirtschaftlich sind.
- Nicht biologisch abbaubar: EPS ist nicht biologisch abbaubar und kann Jahrhunderte in der Umwelt überdauern. Es zerfällt in kleine Partikel, die als Mikroplastik in Böden und Gewässern landen und Ökosysteme schädigen.
- Mikroplastik: Beim Zerfall von EPS entstehen winzige Plastikpartikel, die schwer rückzugewinnen sind und Meereslebewesen sowie andere Tiere gefährden, indem sie in die Nahrungskette gelangen.
- Verbrennung: Die thermische Verwertung von EPS setzt giftige Gase frei. Diese Emissionen können Luftverschmutzung verursachen und zur Klimaerwärmung beitragen.
- Recycling-Herausforderungen: Die Reinigung des verschmutzten EPS-Abfalls ist aufwendig und teuer. Neue Technologien wie der CreaSolv®-Prozess ermöglichen zwar die Herstellung von hochwertigem re-expandierbarem Polystyrol aus verschmutztem EPS, doch diese Verfahren sind noch nicht weit verbreitet.
Styropor Dämmung mit HBCD entsorgen – so geht’s richtig
Die Entsorgung von Styropor-Dämmung, die HBCD (Hexabromcyclododecan) enthält, ist besonders wichtig, da dieser Flammschutzstoff umweltschädlich ist. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest, um sicher und korrekt zu entsorgen:
Kennzeichnung überprüfen
- Vor 2016 hergestellte Dämmplatten können HBCD enthalten.
- Nach 2016 produzierte Platten sind in der Regel HBCD-frei und entsprechend gekennzeichnet.
Trennung und Sortierung
- EPS (expandiertes Polystyrol) mit HBCD muss sortenrein gesammelt werden.
- Eine Vermischung mit anderen Abfällen ist verboten.
Abgabe bei Wertstoffhöfen
- Nicht alle Recyclinghöfe nehmen HBCD-haltige Abfälle an. Erkundige dich vorher bei deinem lokalen Wertstoffhof.
- Wenn angenommen, erfolgt die Entsorgung über speziell genehmigte Anlagen.
Sondergenehmigung bei größeren Mengen
- Größere Mengen HBCD-haltiger Dämmstoffe gelten als gefährlicher Abfall und benötigen eine Sondergenehmigung zur Entsorgung.
Kosten sparen durch richtige Trennung
- Auch für Privatpersonen ist es ratsam, Dämmplatten getrennt zu sammeln und als sortenreines EPS zu entsorgen. Dies kann Kosten sparen und der Umwelt zugutekommen.
So erkennst Du HBCD in einer Styropor Dämmung
Um HBCD (Hexabromcyclododecan) in Styropor-Dämmungen zu erkennen, gibt es verschiedene Methoden. Hier sind die wichtigsten Ansätze:
Kennzeichnung und Zertifikate
- REACH-Verordnung: Laut der REACH-Verordnung müssen alle Stoffe, die HBCD enthalten, korrekt deklariert sein. Überprüfe die Verpackung oder das Produktetikett auf Hinweise zur Verwendung von HBCD.
- Umweltzeichen Blauer Engel: Produkte, die das Umweltzeichen Blauer Engel tragen, enthalten kein HBCD. Dieses Zeichen ist ein zuverlässiger Indikator für schadstofffreie Dämmstoffe.
- BFA QS EPS Siegel: Zertifizierte Dämmstoffe mit dem Qualitätssiegel vom Industrieverband Hartschaum (BFA QS EPS) verwenden alternative Flammschutzmittel und sind somit HBCD-frei.
Chemische Analyse
- Eine detaillierte chemische Analyse im Labor ist notwendig, um sicher festzustellen, ob in der Dämmung HBCD enthalten ist. Dies bietet die höchste Genauigkeit und ist besonders bei älteren Materialien wichtig.
Schnelltests vor Ort
- Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA): Ein Schnelltest mittels Röntgenfluoreszenzanalyse kann vor Ort durchgeführt werden. Dieser Test identifiziert das Vorhandensein von Brom, welches ein Hinweis auf HBCD sein kann.
EPS Dämmung ohne HBCD entsorgen
Ja, EPS Dämmung ohne HBCD kann entsorgt werden. EPS (expandiertes Polystyrol) ohne HBCD (Hexabromcyclododecan) ist wesentlich einfacher zu entsorgen als EPS mit HBCD. Hier sind einige wesentliche Punkte zur Entsorgung:
- Wertstoffhof: EPS ohne HBCD kann in den meisten Fällen bei einem Wertstoffhof abgegeben werden. Diese Einrichtungen nehmen solche Materialien häufig kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr an.
- Bau- und Abbruchabfall: EPS ohne HBCD kann als Bau- und Abbruchabfall entsorgt werden. Dies bedeutet, dass es zusammen mit anderen Baumaterialien in speziellen Containern oder Sammelstellen abgegeben werden kann.
- Container für Styropor: Es gibt spezielle Container für Styropor, in denen EPS ohne HBCD gesammelt und entsorgt wird. Diese Container sind oft bei Baufirmen oder größeren Entsorgungsunternehmen zu finden.
EPS ohne HBCD wird nicht von den strengen Vorschriften zur Entsorgung betroffen, die für HBCD-haltiges EPS gelten. Daher ist die Entsorgung unkompliziert und umweltfreundlich möglich.
Weitere Informationen zur fachgerechten Entsorgung von EPS finden Sie auf der Webseite des Umweltbundesamtes oder bei Ihrer lokalen Abfallentsorgungsstelle.
EPS entsorgen: Kosten
Die Entsorgungskosten für EPS (expandiertes Polystyrol) variieren erheblich je nach Art des Styropors und der spezifischen Entsorgungsmethode. Hier eine detaillierte Übersicht:
Art des EPS | Kosten pro m³ | Besonderheiten |
EPS-Dämmplatten (nach 06) | 0 bis 70 EUR | Abhängig von regionalen Abfallgebühren und Transportkosten |
Sonstige Styropor-Varianten | Variabel | Können höher oder niedriger sein, je nach spezifischer Variante und Recyclingmöglichkeiten |
Weitere Faktoren, die die Kosten beeinflussen:
- Transportkosten: Je nach Entfernung zur Entsorgungsstelle können die Transportkosten variieren.
- Regionale Unterschiede: Unterschiedliche Regionen haben verschiedene Gebührenordnungen für die Abfallentsorgung.
- Recyclingmöglichkeiten: In einigen Gebieten gibt es spezialisierte Recyclinganlagen, die günstigere Entsorgungspreise anbieten.
Tipps zur Kostensenkung:
- Recyclingzentren nutzen: Viele Recyclingzentren bieten günstige oder sogar kostenlose Entsorgungsoptionen an.
- Große Mengen sammeln: Durch das Sammeln größerer Mengen kann man oft von niedrigeren Preisen pro Kubikmeter profitieren.
- Regionale Programme: Manche Gemeinden bieten spezielle Programme zur kostengünstigen oder kostenlosen Entsorgung von EPS an.
Bundesweite Entsorgung von Baustyropor
Entsorgungsmethode | Beschreibung | Hinweise |
Gelber Sack/Wertstofftonne | Unverschmutzte Styroporverpackungen und Alltagsgegenstände aus Styropor können im Gelben Sack oder in der Wertstofftonne entsorgt werden. | Dieses Verfahren gilt nur für sauberes und nicht kontaminiertes Styropor. |
Restmüll | Kleine, verschmutzte Styroporstücke sollten über den Restmüll entsorgt werden. | Dies ist die Standardmethode für nicht-recyclingfähiges Styropor. |
Recyclinghof | Größere Mengen an Baustyropor und verunreinigtes Material sollten zu einem örtlichen Recyclinghof gebracht werden. | Es ist ratsam, sich vorher über die Annahmebedingungen zu informieren. |
Spezielle Container von Recyclingunternehmen | Für größere Mengen, wie sie bei Renovierungsarbeiten oder Abrissprojekten entstehen, bieten lokale Recyclingunternehmen spezielle Container an. | Die Kosten variieren je nach Region und Menge des Styropors. Es lohnt sich, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen. |
Fachgerechte Entsorgung von HBCD-haltigem Styropor | Dämmstoffe, die das Flammschutzmittel HBCD enthalten, müssen getrennt gesammelt und fachgerecht entsorgt werden. | Umweltbundesamt bietet Informationen zur korrekten Entsorgung solcher Materialien. |
Schlussfolgerung
In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mehr an Bedeutung gewinnen, stellt das Recycling von Isoliermaterialien eine vielversprechende Lösung dar. Ja, Isolierungen können recycelt werden – und das mit beeindruckenden Ergebnissen. Der Hersteller ISOVER zeigt exemplarisch, wie effektiv dieses Verfahren sein kann: Durch die Rücknahme und Wiederverwertung von mineralischen Isolierstoffen sowie Baustellenabfällen konnten im Jahr 2020 beachtliche 14.913 Tonnen Ressourcen und 2.339 Tonnen Treibhausgase eingespart werden.
Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur die Ressourcenschonung, sondern auch den Beitrag zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks. Das Recycling von Isoliermaterialien ist somit ein essenzieller Schritt hin zu einer klimaneutralen Zukunft. Indem wir uns bewusst für die Wiederverwertung entscheiden und auf umweltfreundliche Praktiken setzen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Erde.
Der Erfolg von ISOVER zeigt uns: Eine bewusste Verwendung und Wiederverwertung von Isoliermaterialien ist nicht nur machbar, sondern zwingend notwendig für eine nachhaltige Zukunft. Es liegt an uns allen, diese Möglichkeiten zu nutzen und aktiv dazu beizutragen, unsere Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen.